Hier sind einige Methoden zur Unterscheidung verschiedener Modelle von Membrankompressoren.
Erstens, gemäß der Strukturform
1. Buchstabenkennzeichnung: Gängige Strukturformen sind Z, V, D, L, W, hexagonal usw. Verschiedene Hersteller verwenden möglicherweise unterschiedliche Großbuchstaben zur Kennzeichnung spezifischer Strukturformen. Beispielsweise kann ein Modell mit „Z“ eine Z-förmige Struktur aufweisen, deren Zylinderanordnung ebenfalls Z-förmig sein kann.
2. Strukturelle Merkmale: Z-förmige Strukturen weisen in der Regel eine gute Balance und Stabilität auf; der Mittellinienwinkel zwischen den beiden Zylinderreihen eines V-förmigen Verdichters zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise und eine gute Leistungsverteilung aus; die Zylinder einer D-förmigen Struktur können gegenüberliegend angeordnet sein, wodurch Vibrationen und Platzbedarf der Maschine effektiv reduziert werden können; die L-förmigen Zylinder sind vertikal angeordnet, was den Gasdurchfluss und die Kompressionseffizienz verbessert.

Zweitens, je nach Membranmaterial
1. Metallmembran: Wenn in der Modellbeschreibung eindeutig angegeben ist, dass die Membran aus Metall besteht (z. B. Edelstahl, Titanlegierung usw.), oder wenn ein Code oder eine Kennzeichnung für das entsprechende Metallmaterial vorhanden ist, handelt es sich bei dem Membrankompressor um einen Metallmembrankompressor. Metallmembranen zeichnen sich durch hohe Festigkeit und gute Korrosionsbeständigkeit aus und eignen sich für die Kompression von Hochdruck- und hochreinen Gasen. Sie sind zudem beständig gegen große Druckdifferenzen und Temperaturschwankungen.
2. Nichtmetallische Membran: Ist die Membran als Gummi, Kunststoff oder aus anderen nichtmetallischen Materialien wie Nitrilkautschuk, Fluorkautschuk, Polytetrafluorethylen usw. gekennzeichnet, handelt es sich um einen nichtmetallischen Membrankompressor. Nichtmetallische Membranen zeichnen sich durch gute Elastizität und Dichtungseigenschaften sowie vergleichsweise geringe Kosten aus und werden häufig dort eingesetzt, wo die Anforderungen an Druck und Temperatur nicht besonders hoch sind, beispielsweise bei der Kompression von Standardgasen mit mittlerem und niedrigem Druck.
Drittens, gemäß dem komprimierten Medium
1. Seltene und Edelgase: Membrankompressoren, die speziell für die Komprimierung seltener und Edelgase wie Helium, Neon, Argon usw. entwickelt wurden, können mit entsprechenden Kennzeichnungen oder Anweisungen versehen sein, die ihre Eignung für die Komprimierung dieser Gase anzeigen. Aufgrund der besonderen physikalischen und chemischen Eigenschaften seltener und Edelgase werden hohe Anforderungen an die Dichtheit und Reinheit der Kompressoren gestellt.
2. Brennbare und explosive Gase: Membrankompressoren werden zur Komprimierung brennbarer und explosiver Gase wie Wasserstoff, Methan, Acetylen usw. eingesetzt. Die Modelle weisen oft auf Sicherheitsmerkmale oder Kennzeichnungen wie Explosions- und Brandschutz hin. Bei der Konstruktion und Fertigung dieser Kompressoren werden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um Gaslecks und Explosionsunfälle zu verhindern.
3. Hochreines Gas: Bei Membrankompressoren, die hochreine Gase verdichten, liegt der Fokus des Modells auf der Gewährleistung hoher Gasreinheit und der Vermeidung von Gasverunreinigungen. Beispielsweise wird durch spezielle Dichtungsmaterialien und Konstruktionsprinzipien sichergestellt, dass während des Kompressionsprozesses keine Verunreinigungen in das Gas gelangen. Dadurch werden die hohen Reinheitsanforderungen von Branchen wie der Elektronik- und Halbleiterindustrie erfüllt.
Viertens, gemäß dem Bewegungsmechanismus
1. Pleuelstange: Weist das Modell Merkmale oder Kennzeichnungen auf, die sich auf den Pleuelstangenmechanismus beziehen, wie z. B. „QL“ (Abkürzung für Pleuelstange), bedeutet dies, dass der Membrankompressor einen Pleuelstangenantrieb verwendet. Der Pleuelstangenantrieb ist ein gängiges Getriebe mit den Vorteilen eines einfachen Aufbaus, hoher Zuverlässigkeit und hoher Kraftübertragungseffizienz. Er wandelt die Drehbewegung des Motors in die Hin- und Herbewegung des Kolbens um und treibt so die Membran zur Gaskompression an.
2. Kurbelschleifengetriebe: Sind im Modell Markierungen vorhanden, die auf ein Kurbelschleifengetriebe hinweisen, wie z. B. „QB“ (Abkürzung für Kurbelschleifengetriebe), wird ein Kurbelschleifengetriebe als Antriebsmechanismus verwendet. Dieses Getriebe bietet Vorteile in bestimmten Anwendungsbereichen, beispielsweise bei kleinen, schnelllaufenden Membrankompressoren, da es eine kompaktere Bauweise und höhere Drehzahlen ermöglicht.
Fünftens, je nach Kühlmethode
1. Wasserkühlung: Die Kennzeichnung „WS“ (Abkürzung für Wasserkühlung) oder andere Hinweise auf Wasserkühlung können auf dem Modell zu finden sein und weisen darauf hin, dass der Kompressor wassergekühlt ist. Das Wasserkühlsystem nutzt zirkulierendes Wasser, um die vom Kompressor im Betrieb erzeugte Wärme abzuführen. Dies bietet die Vorteile einer guten Kühlwirkung und effektiven Temperaturregelung. Es eignet sich für Membrankompressoren mit hohen Anforderungen an die Temperaturregelung und hoher Verdichtungsleistung.
2. Ölkühlung: Ist ein Symbol wie „YL“ (Abkürzung für Ölkühlung) vorhanden, handelt es sich um eine Ölkühlung. Dabei wird Schmieröl verwendet, um während der Zirkulation Wärme aufzunehmen und diese anschließend über Geräte wie Kühler abzuführen. Diese Kühlmethode ist bei einigen kleinen und mittelgroßen Membrankompressoren üblich und dient gleichzeitig als Schmier- und Dichtungsmittel.
3. Luftkühlung: Die Kennzeichnung „FL“ (Abkürzung für Luftkühlung) oder ähnliche Angaben im Modell deuten auf die Verwendung von Luftkühlung hin. Dabei wird Luft über die Oberfläche des Kompressors geleitet, beispielsweise durch Lüfter, um die Wärme abzuführen. Die Luftkühlung ist einfach und kostengünstig und eignet sich für kleinere Membrankompressoren mit geringer Leistung sowie für den Einsatz in Umgebungen mit niedrigen Umgebungstemperaturen und guter Belüftung.
Sechstens, nach der Schmiermethode
1. Druckschmierung: Ein „YL“ (Abkürzung für Druckschmierung) oder ein anderer eindeutiger Hinweis auf Druckschmierung in der Modellbezeichnung bedeutet, dass der Membrankompressor über eine Druckschmierung verfügt. Das Druckschmiersystem fördert Schmieröl mit einem bestimmten Druck über eine Ölpumpe zu den verschiedenen zu schmierenden Teilen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle beweglichen Teile auch unter anspruchsvollen Betriebsbedingungen wie hoher Last und hoher Drehzahl ausreichend geschmiert werden, was die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Kompressors erhöht.
2. Spritzschmierung: Wenn das Modell entsprechende Kennzeichnungen wie „FJ“ (Abkürzung für Spritzschmierung) aufweist, handelt es sich um eine Spritzschmierung. Bei der Spritzschmierung spritzt Schmieröl von rotierenden Teilen und gelangt so auf die zu schmierenden Teile. Diese Schmiermethode ist einfach aufgebaut, die Schmierwirkung kann jedoch etwas geringer sein als bei der Druckschmierung. Sie eignet sich im Allgemeinen für Membrankompressoren mit niedrigeren Drehzahlen und Lasten.
3. Externe Zwangsschmierung: Merkmale oder Codes im Modell, die auf externe Zwangsschmierung hinweisen, wie z. B. „WZ“ (Abkürzung für externe Zwangsschmierung), weisen auf die Verwendung eines externen Zwangsschmiersystems hin. Bei diesem System befinden sich Schmieröltanks und -pumpen außerhalb des Kompressors. Das Schmieröl wird über Leitungen in den Kompressor befördert. Diese Methode vereinfacht die Wartung und das Management des Schmieröls und ermöglicht eine präzisere Steuerung von Ölmenge und -druck.
Sieben. Aus den Parametern von Hubraum und Abgasdruck
1. Fördermenge: Die Fördermenge von Membrankompressoren verschiedener Modelle kann variieren und wird üblicherweise in Kubikmetern pro Stunde (m³/h) angegeben. Anhand der Fördermengenparameter der Modelle lassen sich verschiedene Kompressortypen vorläufig unterscheiden. Beispielsweise hat der Membrankompressor GZ-85/100-350 eine Fördermenge von 85 m³/h, der Kompressor GZ-150/150-350 hingegen von 150 m³/h.
2. Abgasdruck: Der Abgasdruck ist ein wichtiger Parameter zur Unterscheidung von Membrankompressoren und wird üblicherweise in Megapascal (MPa) gemessen. Unterschiedliche Anwendungsbereiche erfordern Kompressoren mit unterschiedlichen Abgasdrücken. So können beispielsweise Membrankompressoren für die Hochdruckgasbefüllung Abgasdrücke von mehreren zehn oder sogar hundert Megapascal aufweisen. Kompressoren für den Transport von Industriegasen hingegen haben einen relativ niedrigen Abgasdruck. Beispielsweise beträgt der Abgasdruck des Kompressormodells GZ-85/100-350 100 MPa und der des Modells GZ-5/30-400 30 MPa.
Achtens. Beachten Sie die spezifischen Nummerierungsregeln des Herstellers.
Verschiedene Hersteller von Membrankompressoren verwenden möglicherweise eigene Modellnummerierungsregeln, die diverse Faktoren sowie herstellerspezifische Produkteigenschaften, Produktionschargen und weitere Informationen berücksichtigen. Daher ist das Verständnis der jeweiligen Nummerierungsregeln des Herstellers sehr hilfreich, um verschiedene Membrankompressormodelle eindeutig zu unterscheiden.
Veröffentlichungsdatum: 09.11.2024
