Der Kompressor einer Wasserstofftankstelle ist eine der wichtigsten Anlagenkomponenten. Im Folgenden werden häufige Fehler und deren Lösungen aufgeführt:
Erstens: Mechanischer Defekt
1. Ungewöhnliche Vibration des Kompressors
Ursachenanalyse:
Das Lockern der Fundamentbolzen des Kompressors führt zu einem instabilen Fundament und Vibrationen während des Betriebs.
Die Unwucht rotierender Bauteile im Inneren des Kompressors (wie Kurbelwelle, Pleuelstange, Kolben usw.) kann durch Bauteilverschleiß, unsachgemäße Montage oder das Eindringen von Fremdkörpern verursacht werden.
Die Unterstützung des Rohrleitungssystems ist unzureichend oder die Belastung der Rohrleitung ist zu hoch, wodurch Vibrationen auf den Kompressor übertragen werden.
Verarbeitungsmethode:
Prüfen Sie zunächst die Ankerbolzen. Sind diese locker, ziehen Sie sie mit einem Schraubenschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment fest. Prüfen Sie gleichzeitig, ob das Fundament beschädigt ist. Sollten Schäden vorhanden sein, müssen diese umgehend repariert werden.
Bei Unwucht der internen rotierenden Bauteile muss der Kompressor abgeschaltet und zur Überprüfung zerlegt werden. Bei Verschleiß, beispielsweise an den Kolbenringen, müssen diese ausgetauscht werden. Bei fehlerhafter Montage müssen die Bauteile korrekt wieder zusammengebaut werden. Gelangen Fremdkörper in den Kompressor, müssen diese gründlich entfernt werden.
Überprüfen Sie die Abstützung des Rohrleitungssystems, fügen Sie gegebenenfalls zusätzliche Stützen hinzu oder passen Sie deren Position an, um die Belastung des Kompressors durch die Rohrleitung zu reduzieren. Maßnahmen wie stoßdämpfende Pads können eingesetzt werden, um die Schwingungsübertragung zwischen Rohrleitung und Kompressor zu isolieren.
2. Der Kompressor macht ungewöhnliche Geräusche.
Ursachenanalyse:
Die beweglichen Teile im Inneren des Kompressors (wie Kolben, Pleuelstangen, Kurbelwellen usw.) sind stark verschlissen, und die Spaltmaße zwischen ihnen vergrößern sich, was während der Bewegung zu Kollisionsgeräuschen führt.
Das Luftventil ist beschädigt, beispielsweise durch einen Bruch der Ventilfeder oder der Ventilplatte, was während des Betriebs des Luftventils zu ungewöhnlichen Geräuschen führt.
Im Inneren des Kompressors befinden sich lose Bauteile wie Schrauben, Muttern usw., die während des Kompressorbetriebs Vibrationsgeräusche erzeugen.
Verarbeitungsmethode:
Bei Verdacht auf Verschleiß an beweglichen Teilen muss der Kompressor abgeschaltet und das Spiel zwischen den einzelnen Bauteilen gemessen werden. Überschreitet das Spiel den vorgegebenen Bereich, müssen die verschlissenen Teile ausgetauscht werden. Ist beispielsweise das Spiel zwischen Kolben und Zylinder zu groß, muss der Kolben ausgetauscht oder der Zylinder nach dem Ausbohren ersetzt werden.
Beschädigte Entlüftungsventile müssen demontiert und durch neue Ventilkomponenten ersetzt werden. Achten Sie beim Einbau eines neuen Entlüftungsventils auf korrekten Sitz und einwandfreie Öffnungs- und Schließfunktion.
Prüfen Sie alle Schrauben, Muttern und sonstigen Befestigungselemente im Kompressor und ziehen Sie lose Teile fest. Sollten Sie Beschädigungen an einem Bauteil feststellen, wie z. B. durchgerutschte Schrauben, muss dieses ausgetauscht werden.
Zweitens: Schmierstoffmangel
1. Der Schmieröldruck ist zu niedrig.
Ursachenanalyse:
Ein Ausfall der Ölpumpe, beispielsweise durch Verschleiß der Zahnräder oder Beschädigung des Motors, kann dazu führen, dass die Ölpumpe nicht mehr richtig funktioniert und nicht mehr genügend Öldruck liefert.
Der Ölfilter ist verstopft, und der Widerstand erhöht sich beim Durchfließen des Schmieröls durch den Ölfilter, was zu einem Abfall des Öldrucks führt.
Das Öldruckregelventil ist defekt, wodurch der Öldruck nicht auf den normalen Bereich eingestellt werden kann.
Verarbeitungsmethode:
Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit der Ölpumpe. Ist das Zahnrad der Ölpumpe verschlissen, muss die Ölpumpe ausgetauscht werden; ist der Ölpumpenmotor defekt, muss er repariert oder ersetzt werden.
Reinigen oder ersetzen Sie den Ölfilter. Warten Sie den Ölfilter regelmäßig und entscheiden Sie je nach Verschmutzungsgrad, ob Sie ihn nach der Reinigung weiterverwenden oder durch einen neuen ersetzen.
Prüfen Sie das Öldruckregelventil und reparieren oder ersetzen Sie ein defektes Regelventil. Gleichzeitig muss die Genauigkeit des Öldrucksensors überprüft werden, um die Korrektheit des angezeigten Öldruckwerts sicherzustellen.
2. Die Schmieröltemperatur ist zu hoch.
Ursachenanalyse:
Störungen im Schmierölkühlsystem, wie beispielsweise verstopfte Wasserleitungen im Kühler oder defekte Lüfter, können dazu führen, dass das Schmieröl nicht ordnungsgemäß gekühlt wird.
Die übermäßige Belastung des Kompressors führt zu übermäßiger Wärmeentwicklung durch Reibung, was wiederum die Temperatur des Schmieröls erhöht.
Verarbeitungsmethode:
Bei Störungen des Kühlsystems können verstopfte Wasserleitungen des Kühlers chemisch oder physikalisch gereinigt werden. Bei einem Defekt des Lüfters muss dieser repariert oder ausgetauscht werden. Gleichzeitig sollte die Funktion der Umwälzpumpe des Kühlsystems überprüft werden, um die normale Zirkulation des Schmieröls sicherzustellen.
Bei Überlastung des Kompressors sind Parameter wie Ansaugdruck, Auslassdruck und Durchflussrate zu überprüfen und die Ursachen der Überlastung zu analysieren. Liegt ein Prozessproblem während der Hydrierung vor, beispielsweise ein zu hoher Hydrierungsdurchfluss, müssen die Prozessparameter angepasst und die Kompressorlast reduziert werden.
Drittens: Dichtungsstörung
Gasaustritt
Ursachenanalyse:
Die Dichtungen des Kompressors (wie Kolbenringe, Stopfbuchsen usw.) sind verschlissen oder beschädigt, wodurch Gas von der Hochdruckseite auf die Niederdruckseite austritt.
Verunreinigungen oder Kratzer auf der Dichtfläche haben die Dichtleistung beeinträchtigt.
Verarbeitungsmethode:
Prüfen Sie den Verschleiß der Dichtungen. Ist der Kolbenring verschlissen, ersetzen Sie ihn. Bei beschädigten Stopfbuchsen müssen die Stopfbuchsen selbst oder deren Dichtungsmaterialien ausgetauscht werden. Stellen Sie nach dem Austausch der Dichtung sicher, dass sie korrekt montiert ist, und führen Sie eine Dichtigkeitsprüfung durch.
Bei Verunreinigungen auf der Dichtfläche diese entfernen. Sind Kratzer vorhanden, die Dichtungskomponenten je nach Schweregrad reparieren oder austauschen. Leichte Kratzer lassen sich durch Schleifen oder andere Verfahren beheben, tiefe Kratzer erfordern den Austausch der Dichtungskomponenten.
Veröffentlichungsdatum: 01.11.2024

