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Betrieb und Wartung des Membrankompressors

Membrankompressoren finden breite Anwendung in der chemischen Industrie, in der wissenschaftlichen Forschung, in der Lebensmittelindustrie, in der Elektronikindustrie und im Verteidigungsbereich. Anwender sollten mit der Bedienung und der täglichen Wartung von Membrankompressoren vertraut sein.
Eins. Die Funktionsweise des Membrankompressors
Starten Sie die Maschine:
1. Ölstand und Ansaugdruck prüfen und einmal wöchentlich das Getriebe von Hand drehen;

2. Einlassventil, Auslassventil und Kühlwasserventile öffnen;

3. Starten Sie den Motor und drehen Sie den Ölablasshahn zu;

4. Prüfen Sie, ob die Maschine normal läuft und ob der Ölausstoß und der Abgasdruck den Anforderungen entsprechen.

Schalten Sie die Maschine aus:

1. Schalten Sie den Motor aus;

2. Auslassventile und Kühlwasserventile schließen;

3. Öffnen Sie den Griff des Ölventils.
Öldruckeinstellung: Der Öldruck am Kompressorausgang sollte etwa 15 % des Abgasdrucks betragen. Ist der Öldruck zu niedrig oder zu hoch, beeinträchtigt dies den Abgasdruck, die Arbeitseffizienz und die Lebensdauer der Maschine. Stellen Sie den Öldruck entsprechend ein. Gehen Sie dabei wie folgt vor: Lösen Sie die Ölsperrmutter am Ventilausgang und drehen Sie die Einstellschraube im Uhrzeigersinn. Dadurch erhöht sich der Öldruck; andernfalls verringert er sich.

Hinweis: Beim Einstellen des Öldrucks sollten alle Einstellschrauben aufgedreht und der Ölspeichergriff aufgedreht und anschließend wieder geschlossen werden. Dadurch wird der Öldruck auf dem Manometer genauer angezeigt. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis der Öldruck den Anforderungen entspricht.

Membranwechsel: Bei Membranbruch wird der Alarm ausgelöst, der Kompressor schaltet sich automatisch ab und die Warnleuchte leuchtet auf. In diesem Fall muss die Membran überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Reinigen Sie beim Membranwechsel den Luftraum und spülen Sie die Luft mit Druckluft durch. Achten Sie darauf, dass keine Fremdkörper in den Luftraum gelangen, da diese die Lebensdauer der Membran beeinträchtigen. Beim Einbau der Membran ist die korrekte Reihenfolge der Komponenten zu beachten, da ein Defekt den ordnungsgemäßen Betrieb des Kompressors beeinträchtigen kann.

Hinweis: Nach dem Membranwechsel die Alarmleitung mit Druckluft reinigen und nach 24 Stunden normalem Betrieb wieder einbauen. Nach einer Woche erneut durchblasen. Dadurch lassen sich Fehlalarme weitgehend vermeiden. Tritt der Alarm kurz nach dem Membranwechsel auf, prüfen Sie, ob es sich um einen Fehlalarm handelt. Wiederholen Sie die oben genannten Schritte und achten Sie dabei auf austretende Öl- oder Gasmengen an der Alarmverbindung, um festzustellen, ob es sich um einen Fehlalarm handelt.
Zwei. Überprüfung und Ausschluss eines Kompressorausfalls

Ölpipeline-Versagen:

(1) Der Öldruck ist zu niedrig oder es besteht kein Öldruck, der Abgasdruck ist jedoch normal.

1. Das Manometer ist beschädigt oder die Dämpfungsvorrichtung ist blockiert, und der Druck kann nicht normal angezeigt werden;

2. Das Kraftstoffventil ist nicht vollständig geschlossen: Ziehen Sie den Ölvorratsgriff fest und prüfen Sie, ob Öl aus der Ölrücklaufleitung austritt. Falls Öl austritt, tauschen Sie das Ölventil aus.

3. Überprüfen und reinigen Sie das Einwegventil unterhalb des Ölspeicherventils.

Hinweis: Achten Sie bei der Reinigung des Rückschlagventils auf die Einbaureihenfolge und die Einbaurichtung der Stahlkugeln, Kolben, Feder und Federsitze.

(2) Zu hoher Öldruck oder kein Öldruck und kein Luftdruck

1. Prüfen Sie, ob der Ölstand zu niedrig ist;

2. Überprüfen Sie die Ausgleichsölpumpe.

1) Entfernen Sie die Lagerendabdeckung und prüfen Sie, ob die Kolbenstange in der Manschettenstellung festsitzt.

2) Entfernen Sie die Ölleitungsverbindung und prüfen Sie den Ölförderzustand der Ausgleichsölpumpe bei eingeschalteter Stromversorgung. Normalerweise sollte ausreichend Öl vorhanden sein und ein bestimmter Druck herrschen. Falls kein Öl gefördert wird oder kein Druck vorhanden ist, müssen die Ölpumpe und das Ölablassventil geprüft und gereinigt werden. Sollte sich nach der Prüfung nichts ändern, sind Kolben und Ventil wahrscheinlich stark verschlissen und müssen umgehend ausgetauscht werden.

3) Nachdem bestätigt wurde, dass die Ausgleichsölpumpe normal funktioniert, überprüfen und reinigen Sie den Öltank bis zum Ölventil.

4) Wenn der Ventileinsatz und der Ventilsitz stark abgenutzt oder durch Fremdkörper blockiert sind, ersetzen oder reinigen Sie den Ventileinsatz und den Ventilsitz.

5) Überprüfen Sie den Verschleiß der Kolbenringe und der Zylinderlaufbuchse und tauschen Sie diese gegebenenfalls aus.

Tägliche Wartung des Membrankompressors

Der Lufteinlass des Kompressors sollte mit mindestens 50-Mesh-Filtern ausgestattet sein, und das Reinigungsluftventil sollte regelmäßig überprüft werden; bei neuen Maschinen muss das Hydrauliköl nach zwei Monaten Betrieb gewechselt werden, und der Kraftstofftank sowie das Zylindergehäuse sind zu reinigen; auf eventuelle Lockerungen achten; die Ausrüstung sauber und in gutem Zustand halten.

Kurz gesagt, ist es als relativ präzise mechanische Anlage neben der Kenntnis ihrer normalen Bedienung, Wartung und Instandhaltung auch mit ihren speziellen Funktionen und Maßnahmen zur Verhinderung des Austritts seltener und giftiger Gase vertraut. Dies kann zu Produktions- und Personensicherheitsunfällen führen.

Betrieb und Wartung des Membrankompressors


Veröffentlichungsdatum: 04.11.2022